News im Schnäggebärg im Februar 2020

Die Bienen

Der milde Winter hat auf die Bienen einen Einfluss, wie jede Wetterveränderung. Wenn Sie nach der Mittagszeit bei unserem Bienenhaus vorbeilaufen, sehen Sie bei diesen Vorfrühlingstemperaturen jeweils den stärksten Flug. Zurzeit bringen die Bienen schon die ersten «Hosen» in den Stock. Das sind Pollen, die für die Aufzucht der Brut gebraucht wird. Wenn es nochmals kalt wird, stellen sie diese Arbeit ein. Das kann bedeuten, dass die Brut sogar abstirbt.

Die Reben

Diese haben wir am 8. Februar 2020 bei schönstem Wetter geschnitten. Die von der Esca-Krankheit betroffenen Stöcke haben wir ausgerissen und verbrannt. Ein Nachsetzen dieser Stöcke haben wir vorderhand nicht gemacht und die benachbarten Stöcke als «Doppelstrecker» geschnitten.

News im Schnäggebärg vom 12. April 2020

Die Bienen

Wir haben den meisten Völkern bereits den Honigraum aufgesetzt. Der Frühlingshonig wird bereits gesammelt. Alle Völker haben den Drohnenschnitt bekommen. Das macht man, um die schädliche Varroamilbe in Schach zu halten. Ebenfalls um der Königin auch ein paar «Männer» zur Seite zu stellen. Die Natur ist ungefähr drei Wochen gegenüber dem letzten Jahr voraus. Für das Bienenjahr ideal.

– die Königin hat bereits Ende Januar Eier gelegt und nun sind genügend Bienen zum Arbeiten vorhanden.

– die Völker haben genügend Futter, das sie im Hebst in den Waben deponiert haben (ca. 18 Kg. Zuckerwasser).

Der Frühling ist eine interessante Zeit. Beobachten des Flugs der Bienen ist sehr wichtig. Am Verhalten kann man Vieles erkennen.

Die Reben

Austriebe sind vorhanden. Die ersten Knospen öffnen sich.

Der 2019 gibt einen sehr guten aber eher bescheidenen Jahrgang. Geprägt durch viele Einfluss-Faktoren wie Kirschenessigfliege, etc.

Nun können wir uns wieder auf ein erfolgreiches Bienen- und Weinjahr 2020 freuen.

News im Schnäggebärg vom 9. Mai 2020

Die Bienen

Das Wetter in der letzten Zeit war für die Bienen prächtig. Leider für die Natur viel zu trocken. Hingegen für die Entwicklung der Völker ideal. Die Königinnen sind «fit», legen fleissig (bis zu 2000 pro Tag) Eier. Daraus schlüpfen nach 21 Tagen junge Bienen. Die Tracht (Blühen der Bäume, etc.) und die starken Völker (bis zu 50’000 Bienen pro Volk) passten exakt aufeinander. Dazu kam noch das Blühen eines Rapsfelds in der Nähe des Bienenhauses. Somit konnten wir bereits am 6. Mai 2020 das erste Mal Schleudern (Honig gewinnen). Wir freuen uns auf diesen aromatischen, milden Honig.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist 2020-05-02-15.41.37-768x1024.jpg
Schwere Last (Bienen bringen Nektar)

Die Reben

Die Schosse sind bereits beim zweiten Draht angelangt. Nun gilt es Sorge zu den jungen Trieben zu geben. Die Frostruten sind geschnitten. Diese lässt man stehen, um bei einem Frost möglicherweise doch noch «Ersatz» zu den verfrorenen Trieben zu haben. Entgegen gewisser Obstkulturen haben die Reben in diesem Jahr keine Frostschäden erlitten.

News im Schnäggebärg vom 20. Juni 2020

Die Bienen

Das Jahr 2020 ist tatsächlich ein Bienenjahr. Die Königin brütet seit Mitte Januar ununterbrochen. Somit haben wir starke Völker und genügend Bienen (Arbeiterinnen), die Nektar (Honig) sammeln. Wir haben am 20. Juni 2020 das zweite Mal geschleudert (Honig geerntet). Dieser Honig hat sicher einen Geschmack nach Akazien- und Lindenblüten. Dieser Honig kandiert nicht so schnell wie der Frühlingshonig.

Die Reben

Die Triebe müssen bereits gekappt werden. Das Wachstum war in den letzten Wochen enorm und die Trauben haben gut angesetzt. Nun kommt die schwierigere Phase der Betreuung unseres Rebberges. Die Krankheiten wie falscher und richtiger Mehltau, die Kirschenessigfliege und weitere Parasiten werden uns bis zur Ernte Anfangs September beschäftigen.

Freuen Sie sich jedoch auch über die vielen Kleintiere in unserem Schnäggebärg. Weinbergschnecken, Eidechsen und viele andere Lebewesen zieren unseren Schnäggebärg. Das kommt hauptsächlich davon, dass wir praktisch ohne Spritzmittel arbeiten.

News im Schnäggebärg vom 11. August 2020

Die Bienen

Nun hat wieder die Zeit der Vorbereitung für den Winter begonnen. Füttern, ca. 15-18 Liter konzentriertes Zuckerwasser und die Varroabehandlung. Diese darf man nur machen, wenn kein Honigraum mehr vorhanden ist und nicht gefüttert wird. Der Varroabefall ist auch dieses Jahr nicht sehr gravierend, eine gute Nachricht.

Die Reben

Die Reben sind gedeckt. Somit sind die Trauben vor dem Vogelfrass geschützt. Ebenfalls haben wir die Wespenfallen aufgehängt. Zurzeit ist die Wespenplage enorm. Bei genauer Beobachtung sieht man buchstäblich wie die Wespen einen Stock leerfressen! Die Gefahr der Kirschenessigfliege ist latent vorhanden. Bei zu grosser Hitze fliegen sie jedoch nicht. Die Fallen haben wir noch nicht aufgehängt. Die Natur ist gegenüber dem Vorjahr noch ca. 14 Tage voraus. Also ist das Herbsten ab anfangs September möglich.

New im Schnäggebärg vom 19. September 2020

Die Bienen

Die Fütterung der Bienen mit Zuckerwasser ist abgeschlossen. Die zweite Varroabehandlung ebenfalls. Der Befall ist hoch und die Völker sind eher schwach. Das kann die Folge einer sehr guten Honigernte sein. Die Bienen mussten zu viel arbeiten. Nun kommt es auf die Königin an, ob sie noch genügend Eier legt. Diese schlüpfenden Bienen sind die sogenannten Winterbienen. Diese leben bis in den Frühling 2021 und besorgen den «Winterdienst».

Die Reben

Das prächtige Wetter hat uns bewogen mit dem Herbsten zuzuwarten. Am 19. September 2020 ernteten wir 141 Kilo Trauben. Das ergibt einen Most von guten 100 Liter.

Die Qualität ist hervorragend mit 100 Oechsle. Die Behandlung mit Karolin (Steinmehl) hat sich gelohnt. Die Wespen waren vertrieben und die Krischenessigfliege wollte nicht auf die weissen Beeren sitzen!